Mit der schnellen modernen Zeit ändern sich unsere Lebensbedingungen und damit auch unsere Sorgen. Was früher normal und gesund war ist heute falsch und krank. Dies gilt wenigstens zum Teil bei einem Gesundheitszustand, dem vozeitigen Samenerguss. Früher vor mehr als ein Tausend Jahren hat die sexuelle Aktivität der Menschen kürzer gedauert und daher war es nicht ungewöhnlich wenn der Mann schon nach zwei Minuten ejakulierte. Heute wird aber ein solcher Zustand als vorzeitige Ejakulation bezeichnet und als solche behandelt. Vorzeitiger Samenerguss ist unter den sexuellen Fehlfunktionen die häufigste Störung noch vor der erektilen Dysfunktion. Manchen Männern ist dieser Zustand eingeboren. Die Mehreit erwirbt ihn aber erst im Laufe der Zeit. Bei jungen Männern kann die Ursache auch die mangelnde Erfahrung sein. Die Hauptursachen der früzeitigen Ejakulation liegen jedoch mehrheitlich in unserer Psyche. Weil dieser Zustand sehr verbreitet ist, kann es manchen passieren, daß sie gleichzeitig am vorzeitigen Samenerfuss als auch an Potenzstörungen leiden.
Die Behandlungstherapien bestehehen in erster Linie aus Übungen. Die zwei bekanntesten Techniken heissen Start-Stop Technik und Squeeze Technik. Beide diese Methoden kann der Patient während der Masturbation üben. Bei der Start-Stop Technik werden Pausen während des Geschlechtsverkehrs eingelegt wobei bei der Squeeze Technik die Eichel des Penis in kurzen Intervalen gedrückt wird. Dies hätte helfen sollen den Samenerguss zu verzögern. Was die medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten angeht, gibt es nur eine - eine orales Antidepressivum namens Dapoxetine. Dapoxetine wirkt entspannend und beruhigend und dies verursacht eine Hiauszögerung der Ejakulation um zirka eine Minute. Diese Eigenschaft wurde nur zufällig beobachtet als Dapoxetine gegen depressive Zustände getestet wurde. Heute wird aber dieser Arzneistoff ausschliesslich zur Behandlung des vorzeitigen Samenergusses verschrieben. Dapoxetine ist verschreibungspflichtig und noch nicht in allen Ländern zugelassen daher müssen Sie sich von Ihrem Arzt darüber beraten lassen.